EHRENAMT MIT WIRKUNG – DIE MENSCHEN HINTER DER BÜRGERSTIFTUNG FÜRSTENFELDBRUCK
Was steckt hinter dem Konzept einer Bürgerstiftung? Es sind die Menschen, die mit unermüdlichem Engagement und Leidenschaft Projekte umsetzen, die den Zusammenhalt in der Region stärken. Nehmen wir die Bürgerstiftung Fürstenfeldbruck als Beispiel: Über 250 Ehrenamtliche versorgen mit vier Tafeln tausende bedürftige Menschen in der Region – ab sofort mit einem neuen von CARITIVA gesponserten Kühlfahrzeug. Wir werfen einen Blick hinter die Kulissen und stellen euch ein paar Persönlichkeiten vor, die jeweils einen wichtigen Teil zum neuen Kühlfahrzeug beigetragen haben.
Warum sind Bürgerstiftungen so wichtig?
Bürgerstiftungen haben das Ziel, Regionen zu stärken und den Menschen zu helfen. Sozialer Zusammenhalt funktioniert nur, wenn alle an einem Strang ziehen. Die einzelnen Mitglieder machen eine Bürgerstiftung erst zu einer funktionierenden Institution. An welchen Projekten Bürgerstiftungen konkret arbeiten oder inwiefern sie sich sozial engagieren, ist von Stiftung zu Stiftung unterschiedlich.
Die Bürgerstiftung für den Landkreis Fürstenfeldbruck betreibt verschiedene Projekte aus unterschiedlichen Bereichen, dazu gehören unter anderem vier Tafeln in Fürstenfeldbruck, Maisach, Olching und Puchheim-Eichenau. Dank CARITIVA haben die Tafeln der Bürgerstiftung ein Kühlfahrzeug völlig frei von Anschaffungskosten erhalten, das ab sofort den Transport von Kühlwaren unterstützt. Übrigens ist das nicht das erste Fahrzeug, das die Bürgerstiftung von CARITIVA erhalten hat.
Das ganze Projekt wurde erst durch die Zusammenarbeit vieler Menschen möglich. Schauen wir uns ein paar Personen genauer an, die an der Realisierung beteiligt waren:
Die Geschäftsführung gibt uns einen Einblick
Katrin Rizzi ist Geschäftsführerin der Bürgerstiftung Fürstenfeldbruck und erzählt uns, wie der Träger aufgebaut ist: Die Bürgerstiftung fördert gemeinnützige Einrichtungen und setzt auch gerne eigene Projekte in die Tat um. Neben den vier Tafeln gibt es zum Beispiel einige Projekte im Bildungsbereich.
Jede Woche werden, nur durch die vier Tafeln der Bürgerstiftung, rund 2000 bedürftige Menschen versorgt. Die Tafeln sind sechs Tage die Woche, das ganze Jahr über im Einsatz. In der Geschäftsstelle – der Zentrale der Bürgerstiftung – gibt es auch ein paar Hauptamtliche. Der Großteil ist allerdings ehrenamtlich tätig. Etwa 250 Leute engagieren sich ohne Bezahlung Tag für Tag für die Tafeln. Und das erstaunliche daran ist nicht nur das Engagement der Leute, sondern auch das Alter der Ehrenämtler: Im Durchschnitt sind die Helfer nämlich schon 67,5 Jahre alt! Einige der Fahrer haben die 80 Jahre bereits erreicht und schleppen trotzdem jeden Tag viele schwere Kisten und fahren weite Strecken, um gemeinsam etwas Gutes zu tun. Beeindruckend!
Die Logistik als zentrale Aufgabe einer Tafel
Georg Marks ist seit drei Jahren ehrenamtlich als Vorstandsbeauftragter in der Tafellogistik der Bürgerstiftung tätig und hat für uns ein paar spannende Zahlen auf Lager: Jede Woche werden um die neun Tonnen Lebensmittel ausgegeben. Und eingesammelt werden sogar noch mehr. Laut der Schätzung von Herrn Marks nochmal zusätzlich ca. 30 Prozent. Da Teile der Ware von der Abholung bis zur Ausgabe nicht mehr verwendbar sind, müssen diese von der Tafel nochmal aussortiert und entsorgt werden.
Bei so vielen Lebensmitteln hat das Lager natürlich eine entsprechende Größe. Zu den Aufgaben der Logistik gehören daher die Verwaltung des Lagers, die Anpassung der Lagerstruktur an neue Gegebenheiten, die Organisation der Ware, die Akquise von Spendern und die Generierung von neuen Ideen. Ideen darüber, wie eine Zusammenarbeit mit Tafeln und Lebensmittelrettern am effektivsten aussehen kann. Da ist das neue Kühlfahrzeug aus viele Gründen natürlich eine riesige Entlastung. Durch den speziellen Kühlausbau kann die Kühlkette der Produkte garantiert und die Lebensmittelvorschriften eingehalten werden. Die große Ladefläche ermöglicht den Transport von unzähligen Kisten auf einmal, was mehrfaches Fahren verhindert und jede Menge Zeit einspart. Und all diese für Tafeln sehr wichtigen Funktionen schränken das Fahrgefühl und den Komfort keineswegs ein.
Das Projekt der CARITIVA setzt laut Georg Marks ein Zeichen dafür, dass die enorm wichtige Arbeit aller Helfer gesehen wird.
Die Sponsoren im Gespräch
Das neue Kühlfahrzeug wurde zwar von CARITIVA organisiert, ohne die Beteiligung der Sponsoren wäre das ganze Projekt aber nicht umsetzbar gewesen. Wir stellen euch stellvertretend zwei der Sponsoren vor, unterstützt wurde das Projekt von wesentlich mehr Unternehmern. Wir fragen nach, was die beiden Unternehmer bewegt hat, Teil des Projekts zu werden.
Edith Wimmer von Füllosophie
Edith Wimmer ist Geschäftsführerin der Firma Füllosophie, ein Unverpackt-Laden, bei dem man Lebensmittel, Waschmittel, Reinigungsmittel usw. aus großen Behältern in eigene kleinere Gefäße abfüllen kann. Dadurch wird Verpackungsmüll vermieden. Als Edith Wimmer von CARITIVA auf das Projekt angesprochen wurde, war für sie sofort klar, dass sie ihren Teil dazu beitragen möchte, der Bürgerstiftung ein neues Kühlfahrzeug zu ermöglichen. Ihre Motivation: Zu zeigen, dass es bedürftige Menschen gibt, denen es nicht so gut geht. Ihrer Ansicht nach kann jeder von uns in eine solche Situation kommen, darum ist ihr das „Wir-Gefühl“ in Fürstenfeldbruck so wichtig. Wie sie selbst sagt: „Ohne sozialen Zusammenhalt funktioniert’s nicht“. Lerne Edith Wimmer im Video-Interview kennen.
Patrick Weber von Kiddi-Car
Patrick Weber ist Geschäftsführer von Kiddi-Car. Das Unternehmen bietet einen Verkehrsübungsplatz für Kinder von sechs bis zwölf Jahren an. Die Kinder können dort mit kleinen Elektrofahrzeugen durch die Gegend fahren, erste Erfahrungen im Straßenverkehr sammeln und mal „in die Rolle von den Großen schlüpfen“. Mit dem Thema Tafel in Berührung gekommen ist Herr Weber durch seine Nachbarin, die ehrenamtlich bei einer benachbarten Tafel arbeitet. Sie hat immer wieder davon berichtet, dass die Tafeln auf soziale Unterstützung angewiesen seien. Er möchte ein Zeichen gegen den Egoismus in der Gesellschaft setzen und sich mit anderen für einen größeren Zweck zusammenschließen. Hier geht’s zum Video-Interview mit Patrick Weber:
Die erfolgreiche Abwicklung durch CARITIVA
Wir von CARITIVA haben uns auf Social Sponsoring spezialisiert. Wenn soziale Einrichtungen sich mit dem Wunsch nach einem Produkt an uns wenden oder wir einen Bedarf feststellen, suchen wir nach lokalen Unternehmen, die sich gerne sozial engagieren möchten. Diese Sponsoren buchen dann Werbeflächen auf dem Produkt, dadurch können wir der Einrichtung das Produkt vollkommen kostenlos zur Verfügung stellen! Bei CARITIVA übernehmen wir alle Schritte von A bis Z: Von der Planung, über die Sponsorenakquise bis hin zur Übergabe des Produktes – wir kümmern uns um alle Prozesse und alle anfallenden Aufgaben. So konnte auch der Bürgerstiftung für den Landkreis Fürstenfeldbruck mit einem neuen Kühlfahrzeug geholfen werden.
Was wir daraus mitnehmen
Das Konzept einer Bürgerstiftung basiert immer auf der Zusammenarbeit vieler Menschen mit verschiedenen Aufgabenbereichen. Schön zu sehen, wie viel erreicht werden kann, wenn Menschen aus verschiedenen Bereichen zusammenkommen und sich gemeinsam für einen guten Zweck engagieren. Wirklich unfassbar, wie viel Human Power in solch einem Projekt steckt …
Das Projekt „Citroen Jumper“ ist ein gutes Beispiel dafür, was entstehen kann, wenn alle an einem Strang ziehen. Lernt neben den Sponsoren auch die Mitarbeiter der Bürgerstiftung in unserem Video genauer kennen!
Nehmt für eine Förderung gerne Kontakt mit uns auf. Denn wir von CARITIVA sind Lösungsmacher, Glücksbringer, Wertschätzer und manchmal auch Zauberer in einem. Und wir haben für (fast) jedes Problem die passende Lösung.
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