EIN BESUCH IM TIERPARK HATTERSHEIM: SCHNEEWITTCHEN & DIE GOLDENE ENTE
Manuel Ferkau, 1. Vorsitzender des Tierschutzvereins Hattersheim, führt uns durch den Tierpark Hattersheim. Anlass ist der Pferdeanhänger, den CARITIVA als Social-Sponsoring-Produkt kostenfrei zur Verfügung stellen konnte. Das gute Stück steht mittendrin im Tier-Gewusel von Haus- und Nutztieren und wird neugierig beäugt. Schauen wir doch mal näher rein!
Es war einmal … so könnte das Märchen anfangen, aber im Tierpark Hattersheim geht es ganz „normal-tierisch“ zu – wir konnten schließlich alles mit eigenen Augen sehen: Wenn die Sonne im richtigen Winkel scheint, schimmern die Federn einer ganz besonderen Ente golden. Wir haben sie „die goldene Ente“ getauft … Die weiße Ziege Schneewittchen ist laut Aussage von Manuel Ferkau eigentlich ein Hund im falschen Körper und dackelt ihm ständig hinterher. Und sie fährt sooo gerne Auto – schwubs, und sie springt in den Ladekoffer des E-Transporters.
Die freche Ilse des Tierparks Hattersheim
Es geht liebevoll zu im Tierpark Hattersheim. Das verrät schon die Webseite, auf der die Tiere persönlich vorgestellt werden. Esel, Rhönschafe, Ziegen und Zwergziegen, Gänse, Enten, Hühner, Kaninchen, Sittiche, Tauben, Fasane und Zwergschafe finden hier ein in der Regel ein letztes Zuhause.
Die alte Esel-Dame Stella ist als Urgestein der Tierpark-Star. Wenn freitags Fütterungszeit am Zaun – mit Tierpark-Futter! – ist, steht sie schnell da und scharrt mit den Hufen. Marina ist die kleinste Eselin, im Tierpark geboren und sehr anhänglich. Die Ziege Ilse, das ist die mit den Hörnern, verstellt uns zwischendrin mal frech das Kamera-Stativ. Zwerghuhn Piep-Piep ist als Überraschungsei in Manuels Wohnzimmer geschlüpft und hat gerne mal den Frühstückstisch geplündert. Hähnchen wurde so getauft, weil er als Mini-Hahn über den Zaun geworfen wurde, mittlerweile ist er aber ordentlich gewachsen. Die Pommerngans Helene ist sehr gesprächig und die Partnerin von Johnny. Der übrigens auf seinen Namen hört und antwortet! Und der einäugige Martin … und dann wäre da noch das als angeblich sterilisiert abgegebene Ziegenböckchen … Jedes Tier hat seinen eigenen Charakter, versichert uns Manuel Ferkau!
Die Esel haben gerade keine Lust zum Kicken
Wir könnten fast endlos weitererzählen. Knapp 5000 Quadratmeter stehen für das Gewusel zur Verfügung. Das Besondere: Die Tiere können sich – bis auf die Vögel und Fasanen in den Volieren – frei bewegen, das gibt dem Tierpark einen ganz besonderen Charme. Meerschweinchen und Kaninchen haben ein eigenes Gehege, die Enten lieben ihren Teich und die Ziegen sonnen sich gerne auf ihrem Kletterfelsen.
Gerne hätten wir uns die Esel beim Kicken mit ihren großen Pezzibällen angeschaut, aber wenn Esel keine Lust haben, dann haben sie eben keine Lust. Und das ist völlig in Ordnung für Manuel Ferkau. Er liebt die Tiere, das spürt man. Und er kennt sie nicht nur, sondern verfügt auch über ein ausgeprägtes Fachwissen. Wir fragen ihn sicher ein paar Löcher in den Bauch und haben einiges mitgenommen.
Habt ihr etwa gewusst …
… dass Esel in die Wechseljahre kommen? Die kritische Zeit, in der Esel häufig sterben, ist im Alter zwischen 20 und 25 Jahren. Stella hat sie überwunden und kann jetzt bis zu 40 Jahre alt werden! Auch wenn ein Senkrücken und Arthrose sich bemerkbar machen. Und Diabetes, sie wurde vor ihrer Tierparkzeit offensichtlich nicht artgerecht gefüttert.
… dass man Esel totfüttern kann? Sie sollten nur Heu und Stroh bekommen. Selbst das gut gemeinte Apfelstück ist Gift für die Tiere, die an Schlundverstopfung kläglich verenden können.
… dass Goldfasane im Jahr genau eine Feder verlieren? Die sind beim Goldfasan im Tierpark heiß begehrt, aber bislang wurde noch keine goldene entdeckt.
… dass Fasane trauern können? Der Tierpark sucht dringend eine Henne für den seltenen und so einsamen Silberfasan!
Ach ja, das Sponsoring-Produkt, der Pferdeanhänger!
So spannend das alles für uns ist – eigentlich sind wir ja wegen des Pferdeanhängers da … und der steht als Prachtstück mittendrin im Gewusel. Manuel öffnet ihn für uns und lockt die Tiere mit Futter hinein – ihr könnt es im Video sehen! Der Hänger wird genutzt, um auch die größeren Tiere wie Esel oder Ziegen transportieren zu können, etwa zum Tierarzt. „Er entlastet uns an dieser Stelle enorm, denn wir müssen jetzt keine Externen mehr dafür beauftragen und bezahlen“, berichtet Manuel Ferkau und ergänzt: „Der Hänger wäre für den Verein eine zu große Ausgabe gewesen.“ Er dient zudem zum Heranschaffen von Heu und Stroh. „Da passen auch mal 50 bis 70 Ballen rein je nach Größe!“ Manuel ist nicht nur begeistert vom großen Volumen, sondern auch von der massiven Qualität des Sponsoring-Produkts. Der 1. Vereinsvorsitzende bedankt sich an dieser Stelle ganz herzlich bei den Sponsoren, deren Logos gut sichtbar auf dem Anhänger platziert sind und die ihr lokales Engagement damit deutlich zeigen.
Win-Win-Win und eine ehrliche Empfehlung
Manuel Ferkau versteht das Social-Sponsoring-Modell von CARITIVA als echte Win-Win-Win-Situation: „Es gibt ja immer drei Parteien, CARITIVA, den Verein und die Sponsoren. Das Tolle ist für mich, dass jeder dabei gewinnt! Ich kann wirklich nur jedem empfehlen, sich mit CARITIVA in Verbindung zu setzen, wenn eine solche Anschaffung für einen Verein, eine Einrichtung oder eine Organisation gebraucht wird.“
Wir verabschieden uns ein wenig angeleckt von den immer zutraulicher gewordenen Ziegen, aber auch tief beeindruckt. Zum einen von Manuel Ferkau, der schon als Kind im Tierpark war und wirklich ein Herz und ein Händchen für seine tierischen Bewohner hat. Und zum anderen vom pädagogischen Auftrag des Tierparks: Vor allem Kinder sollen den verantwortungsvollen Umgang mit Tieren lernen. Familien, Schulklassen und Kindergarten-Gruppen sind daher gern gesehene Gäste, die Manuel Ferkau aufmerksam durch den Park führt.
Das pädagogische Konzept des Tierparks wächst weiter
Der gemeinnützige Verein sieht seinen Auftrag also weit über die Sicherstellung des Erhalts des Tierparks hinaus, auch wenn es in erster Linie darum geht, Tiere aufzunehmen, die woanders nicht mehr unterkommen können. Aktuelles Projekt ist übrigens ein Vereinsheim, das mit Kindern auch bei Regen genutzt werden kann. So soll noch mehr Leben in den Tierpark Einzug halten: Regelmäßige Kindergruppen, Ferienspiele der Stadt Hattersheim, Bastel-, Mal- und Nähkurse – es gibt viele Pläne!
Auch das also kein Märchen vom fröhlichen Beisammensein mit pädagogischem Konzept, sondern die Erfüllung einer gesellschaftlichen Aufgabe auf tierisch gute Art und Weise?
Wir danken Manuel Ferkau für die informative Führung, die wir auch im Video festgehalten haben.
Wir von CARITIVA freuen uns immer, wenn wir die Arbeit vor Ort mit unseren Sponsoring-Produkten unterstützen können. Und wenn ihr als soziale Einrichtung an der Unterstützung eurer Arbeit interessiert seid, dann meldet euch gerne bei uns. Gemeinsam können wir viel bewegen!
Denn wir von CARITIVA sind Lösungsmacher, Glücksbringer, Wertschätzer und manchmal auch Zauberer in einem. Und wir haben für (fast) jedes Problem die passende Lösung.