MIT CARITIVA UND NEUEM KLEINBUS AUF MISSION FÜR DIE JUGEND
„Damit Leben besser gelingt“ – damit fasst das Zentrum für Kinder-, Jugend- & Familienhilfe Maria im Tann in Aachen ihre Mission zusammen. Wichtiger Teil der Organisation ist die Jugendwerkstatt AMOTIMA. Junge Menschen, die sich mit dem Übergang von der Schule ins Berufsleben schwertun, finden hier Hilfe. Dank des Social-Sponsoring-Projekts von CARITIVA konnte die Einrichtung nun einen dringend benötigten Kleinbus anschaffen, frei von Anschaffungskosten. Ein perfektes Timing, denn der alte Bus hatte gerade den TÜV nicht bestanden.
Der Übergang von der Schule ins Berufsleben stellt für viele Jugendliche eine enorme Herausforderung dar. Schätzungen zufolge verlassen in Deutschland rund 6,2% der Schülerinnen und Schüler die Schule ohne Abschluss (Destatis). Und nicht nur diesen jungen Menschen fehlt es an Orientierung. Sie finden den Weg nicht alleine, um eine konkrete Ausbildung anzugehen oder sich im Arbeitsmarkt zu etablieren. Viele von ihnen stecken in einem Teufelskreis aus Perspektivlosigkeit, sozialen Schwierigkeiten und fehlenden schulischen Grundlagen fest.
AMOTIMA bietet den Jugendlichen einen geschützten Raum
Genau hier setzt die Jugendwerkstatt AMOTIMA in Aachen an. Die Jugendwerkstatt ist Teil des Zentrums für Kinder-, Jugend- & Familienhilfe Maria im Tann. Sie bietet Jugendlichen, die Schwierigkeiten haben, direkt nach der Schule ins Berufsleben einzusteigen, einen geschützten Raum. Einen Raum, der ihnen die Chance bietet, sich zu entwickeln, ihre Kompetenzen zu verbessern und herauszufinden, welche konkrete Richtung sie einschlagen können.
Alle haben eines gemeinsam: Die Anforderungen auf dem Arbeitsmarkt würden sie (noch) überfordern. Daniela Mehenga, Betriebsleiterin und sozialpädagogische Begleitung bei AMOTIMA, erklärt: „Unsere Jugendlichen brauchen Zeit, um ihre Möglichkeiten auszuloten – sei es eine Ausbildung, eine Arbeit oder gegebenenfalls eine Unterstützung in einer Werkstatt wie unserer.“
Und die Herausforderungen nehmen zu, das bestätigt auch Daniela Mehenga: Viele Jugendlichen bringen kognitive Einschränken mit, können sich nur kurze Zeit konzentrieren, es fehlt ihnen an (lebens-)praktischen Erfahrungen und wachsende psychische Probleme gehen teilweise sogar mit Schulabstinenz einher.
Einen realistischen Berufsweg entwickeln und Verantwortung übernehmen
Die Arbeit bei AMOTIMA ist intensiv und individuell. Die Jugendlichen werden in drei Werkbereichen – Holz, Metall und Blumen/Küche – praxisnah ausgebildet und dabei sozialpädagogisch betreut. Der Schwerpunkt liegt darauf, die Jugendlichen an das Arbeitsleben heranzuführen und ihnen das Selbstvertrauen zu geben.
Die Ziele formuliert AMOTIMA – eine Abkürzung für „ArbeitsMOTIvierende MAßnahme“ – so:
- einen realistischen Berufsweg entwickeln und den nächsten Schritt planen und realisieren, z.B. den Übergang in eine Berufsvorbereitung der Agentur für Arbeit
- einen Schulabschluss nachholen oder (in seltenen Fällen) eine Beschäftigung oder eine Ausbildung aufnehmen
- Spaß am Lernen und Arbeiten entwickeln und durch Erfolgserlebnisse Vertrauen in die eigene Leistungsfähigkeit gewinnen
- sich Ziele setzen und diese verfolgen
- Verantwortung für sich selbst übernehmen und sich in einen strukturierten Tagesablauf eingliedern
- Durchhaltevermögen steigern
- angemessene Umgangsformen annehmen
- handwerkliche Grundfertigkeiten erlernen
Perfektes Timing für den neuen Kleinbus
Diese Jugendhilfe-Arbeit braucht einen Rahmen, der auch auf finanzielle Ressourcen angewiesen ist. Kosten in den Bereichen Personal, Energie, Anschaffungen und Alltagsausgaben, zu denen auch Lebensmittel für die gemeinsamen Mahlzeiten gehören, steigen kontinuierlich. „Unsere Arbeit kann gerade so finanziert werden mit den Mitteln, die wir bekommen. Aber für große Anschaffungen wie ein eigenes Fahrzeug fehlt uns das Geld,“ berichtet Mehenga.
In dieser herausfordernden Situation kam das Social-Sponsoring-Projekt von CARITIVA genau zur richtigen Zeit. Durch die Unterstützung von Sponsoren konnte AMOTIMA einen Ford Transit Kleinbus anschaffen – und das völlig frei von Anschaffungskosten für die Einrichtung. Das Timing hätte nicht besser sein können: „Unser altes Fahrzeug hat es nicht mehr über den TÜV geschafft, und zeitgleich stand der neue Ford Transit vor der Tür!“, erzählt Mehenga begeistert.
Der Ford Transit: Mehr als nur ein Fahrzeug
Der neue Kleinbus ist für AMOTIMA weit mehr als nur ein Beförderungsmittel. Er ermöglicht es, Einkäufe für die Werkstätten zu erledigen, mit den Jugendlichen zum Schwimmen oder zum Sport zu fahren und Ausflüge in die Umgebung zu unternehmen. Zudem wird das Fahrzeug für Fahrten zu Terminen im Haupthaus von Maria im Tann genutzt. „Wir sind viel unterwegs mit dem Transit – und mit der Werbung der Sponsoren!“ erzählt Mehenga. Die sichtbare Präsenz des Fahrzeugs im Alltag zeigt die enge Verbundenheit zwischen AMOTIMA und den Unternehmen, die dieses Projekt unterstützt haben.
Ein riesiger Blumenstrauß an neuen Kontakten und Perspektiven
Die Übergabefeier des Fahrzeugs war für AMOTIMA ein besonderes Ereignis. „Wir sind total glücklich, dass so viele Sponsoren zur Übergabefeier gekommen sind, wir ein Danke aussprechen konnten und wir ihnen auch zeigen durften, was wir eigentlich machen,“ so Mehenga. Die Zusammenarbeit mit den Sponsoren geht jedoch über die reine Fahrzeugbeschaffung hinaus: „Wir sind sehr an einem Netzwerk interessiert! Jetzt haben wir einen riesigen Blumenstrauß an neuen Kontakten, wo wir irgendwann anklopfen können, um beispielsweise Praktikumsplätze für unsere Jugendlichen anzufragen.“
Denis Thielen, Geschäftsführer von Maria im Tann, begrüßt die Sponsoren ebenfalls auf der Übergabefeier und berichtet von der „Initialzündung“: „Da kam eine E-Mail von CARITIVA mit Informationen zu dieser Aktion – ein Kleinbus für soziale Einrichtungen wie unsere. Jetzt nutzen wir das Fahrzeug nicht nur für AMOTIMA, sondern in den Ferien auch für die Kinderheimgruppen bei Tagesausflügen oder größeren Fahrten.“
Das Geld ist gut angelegt – und die Projektabwicklung durch CARITIVA war super
Die Unterstützung durch CARITIVA und die beteiligten Sponsoren hat gezeigt, wie wichtig solche Netzwerke für soziale Einrichtungen wie AMOTIMA sind. Mehenga ist überzeugt: „Das Geld ist gut angelegt in unsere Arbeit mit den Jugendlichen! Wir wünschen uns mehr Sensibilität für dieses Thema, denn die Jugendlichen, die zu uns kommen, haben praktisch keine Lobby. Wenn dann so ein Kleinbus vor der Tür steht, ist das eine riesengroße Hilfe. Und wenn uns jemand fragt, wie wir an unser schönes Auto gekommen sind, erzählen wir sehr gerne davon und empfehlen CARITIVA natürlich weiter! Mit der Umsetzung des kompletten Projekts sind wir sehr zufrieden!“
Mit dem neuen Ford Transit ist die Jugendwerkstatt AMOTIMA nun wieder mobil – und bereit, weiterhin viele Kilometer im Einsatz für die Zukunft ihrer Jugendlichen zurückzulegen.
Herzlichen Dank an Daniela Mehenga und Denis Thielen! Das komplette Interview und viele schöne Eindrücke von der Jugendwerkstatt sind hier im Video festgehalten:
Wie schön, dass wir die Arbeit von AMOTIMA mit einem Kleinbus unterstützen konnten. Wenn ein solches Sponsoring-Fahrzeug oder ein anderes unserer Produkte auch euch unter die Arme greifen kann, meldet euch einfach bei uns. Gemeinsam können wir viel bewegen!
Denn wir von CARITIVA sind Lösungsmacher, Glücksbringer, Wertschätzer und manchmal auch Zauberer in einem. Und wir haben für (fast) jedes Problem die passende Lösung.